Lasersysteme
in unserer Praxis



Wir stellen hier unsere unterschiedlichen Lasergeräte vor:

KTP Laser

Das 532 nm-Lasersystem findet seine Anwendung in der Behandlung von vaskulärer, pigmentierter und gutartiger Hautveränderungen. Die von diesem Lasergerät der Klasse 4 abgestrahlten Wellenlänge von 532 nm entspricht dem grünen Licht, welches eine Eindringtiefe in die Haut von 0,1 bis 1,5 mm besitzt. Diese Wellenlänge hat eine gute Absorption der Energie im Hämoglobin (roter Blutfarbstoff) und Melanin (Farbpigmente der Haut), was eine gezielte Wirkung auf sichtbare Blutgefäße und Pigmentflecken bewirkt.


Der Laserstrahl durchstrahlt die obere Hautschicht, wo die Energie im Hämoglobin in Wärme umgewandelt wird. Die anschließende Koagulation verschließt das Gefäß direkt und schädigt die Gefäßwand. In der Folge vernarbt die Gefäßwand und wird in den folgenden Wochen abgebaut. Bei kleinen gutartigen Tumoren wird mittels Laserenergie die Blutversorgung unterbunden, die Stelle verschorft in den folgenden Tagen und fällt mit ihm nach 5 bis 12 Tagen ab.
Beispiele für Gefäßveränderungen:
Teleangiektasien, Naevi flammei, Spider Naevi, Hämangiome, Angiofibrome, Lippenangiom, Rosacea.
Beispiele für gutartige Veränderungen:
Fibrome, Mulluskum pendulum, Neurofibrom, Syringiome (gutartiger Tumor der ekkrinen Schweißdrüsenausführungsgänge), kleinere Xanthelasmen, Lentigenes, hypertrophe Narben.
Wichtige Hinweise zur Behandlung mit dem KTP Laser:
Je nach Umfang der Hautveränderung können mehrere Sitzungen erforderlich sein um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erzielen. Manchmal kann sich das Ergebnis der Behandlung erst nach Wochen einstellen. Vor der Behandlung bitte gründliche Entfernung der aufgetragenen Kosmetika. Eine Lasertherapie auf vorgebräunter Haut birgt unerwünschte Nebenwirkungen. Je nach Umfang darf 6 bis 12 Wochen keine Sonneneinstrahlung auf das gelaserte Areal einwirken, um Pigmentverschiebungen zu vermeiden. Gleich im Anschluss an die Lasertherapie kann eine Rötung und kleine Schwellung auftreten, die bereits nach wenigen Stunden rückläufig ist. Geben Sie an, wenn eine Herpesanamnese bekannt ist.


Erbium Laser

Der Erbium:Yag Laser hat eine Wellenlänge von 2940 nm und ermöglicht eine sehr präzise Abtragung der oberen Hautschichten. Die geringe thermische Schädigung des Gewebes ermöglicht einen schnelleren Heilungsprozess.


Beispiele für gutartige Veränderungen:
Xanthelasmen, Lentigenes (Altersflecken), Milien, Fibrome, Syringiome (gutartiger Tumor der ekkrinen Schweißdrüsenausführungsgänge), Narbenunebenheiten, Aknenarben, Alterswarzen (seborrhoische Keratose), Aktinische Keratosen, Falten.
Wichtige Hinweise zur Behandlung mit dem Erbium:Yag Laser:
Vor der Behandlung bitte gründliche Entfernung der aufgetragenen Kosmetika. Eine Lasertherapie auf vorgebräunter Haut birgt unerwünschte Nebenwirkungen. Je nach Umfang darf 6 bis 12 Wochen keine Sonneneinstrahlung auf das gelaserte Areal einwirken, um Pigmentverschiebungen zu vermeiden. Geben Sie an, wenn eine Herpesanamnese bekannt ist.
Nach der Behandlung treten Rötungen auf, weil der Heilungsprozess der Haut auch über mehrere Wochen andauernd mit einer verstärkten Durchblutung einhergeht. Ein dünner Hauttyp ist länger gerötet, als eine dickere, stabilere Haut.
Größere gelaserte Hautareale reagieren mitunter sensibler, wenn der Heilungsprozess andauert. Ein Juckreiz oder ein Spannungsgefühl können auftreten.

Alexandrit Laser

Der Alexandrit Laser hat eine Wellenlänge von 755 nm und besitzt eine hohe Asorbtion in Melanin (Farbpigmenten). Um unerwünschte Haare entfernen zu können sind dunkle Farbpigmente in den Haaren erforderlich, um die hohe Energie an das Haar und durch das Haar an die Haarwurzel zu leiten. Die hier entstehende Wärmeentwicklung schädigt die Haarwurzel mitunter langfristig.


Helle und graue Haare nehmen keine Laserenergie auf und sprechen somit nicht auf die Behandlung an. Haarwuchs im Gesicht und am Körper wird oft als störend empfunden. Traditionelle Methoden der Haarentfernung sind immer noch die Rasur, das Wachsen, sowie das Zupfen. Doch zumeist stellt sich nur eine kurzanhaltende Haarentfernung ein. Mit der Zeit sind Nebeneffekte wie Entzündungen, Pigmentverschiebungen und derbe Narbenbildungen möglich. Wichtig erscheint uns der Hinweis, dass mit allen herkömmlichen Methoden eine dauerhafte, lebenslange Haarentfernung nicht möglich ist. Das Wort „dauerhaft“ sollte so nicht verwendet werden und eher von einer lang anhaltenden Haarentfernung die Rede sein.
Besonders wirkungsvoll ist die Lasertherapie bei Personen mit heller Haut und dunklem Haar. Die schonende Epilation per Laser kann an verschiedenen Körperstellen wie Gesicht, Arme, Beine, Achselhöhlen, Bikinizone und Rücken eingesetzt werden und reduziert den Haarwuchs deutlich und nachhaltig. Zudem sind die nachfolgenden Haare wesentlich dünner und sie wachsen langsamer als zuvor.
Mehrere Sitzungen sind erforderlich. Während der Behandlung wird die Haut gekühlt, was die Empfindsamkeit und Sensibilität reduziert. Dennoch kann es im Anschluss zu Rötungen und kleinen Schorfpünktchen kommen.
Wichtige Hinweise zur Behandlung mit dem Alexandrit Laser:
Vor der Behandlung bitte gründliche Entfernung der aufgetragenen Kosmetika. Eine Lasertherapie auf vorgebräunter Haut birgt unerwünschte Nebenwirkungen, weil mehr Energie in den Farbpigmenten des umliegenden Gewebes absorbiert wird. Dies kann zu Pigmentverschiebungen führen.
Eine Lasertherapie ist nicht anzuwenden, wenn photosensibilisierende Medikamente wie Tetracycline oder Retinoide eingenommen werden oder eine abnorme Neigung zu Narbenbildungen vorliegt.
Eine Herpesanamnese ist anzugeben.
Vor der Behandlung sollten die Haare für einen Monat nicht gezupft oder gewachst werden. Die Haare sind so zu rasieren, dass sie bei der Behandlung 1 mm herausragen. Kosmetika und Feuchtigkeitscremes können nach 24 Stunden wieder verwendet werden.
Auch nach der Behandlung sollte 4 Wochen keine intensive Sonneneinstrahlung oder Solarium Besuche erfolgen.

 

Laser ist nicht immer die beste Wahl


Trotz der genannten Möglichkeiten hat auch die Laserbehandlung ihre Grenzen. Der Laser ist kein Wundermittel, das alle Probleme löst, sondern nur eine von vielen Behandlungsmöglichkeiten. Zudem gibt es nicht nur den einen Laser, sondern viele verschiedene Lasertechnologien und jede hat einen optimalen Wirkungs- und Anwendungsbereich.

Als Fachärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie setzen wir die Lasertechnologie bereits seit 1997 ein und haben zudem jahrelange Erfahrung mit anderen Therapien der ästhetischen Medizin. Nach einer ausführlichen Untersuchung und Beratung empfehlen wir Ihnen die Behandlung, die für die Lösung Ihres individuellen Problems am besten geeignet ist. Und selbstverständlich führen wir mit den in unserer Klinik zur Verfügung stehenden Lasergeräten nur Behandlungen durch, die langjährig erprobt und wissenschaftlich fundiert sind.